Technik

Bei der Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust (Mammographie) handelt es sich grundsätzlich um ein Röntgenverfahren. Daher beruht sie auf demselben, einfachen Mechanismus: Gewebestrukturen haben unterschiedliche Dichten. Je größer die Dichte, desto mehr Kontrast.
Bei der Mammographie werden besonders weiche (energiearme) Röntgenstrahlen eingesetzt, welche den speziellen Anforderungen der Brustweichteile Rechnung tragen.
Noch bis in die 90er Jahre wurde der von der Brust durchgelassene Teil der Röntgenstrahlung dazu benutzt, einen darunterliegenden Film zu schwärzen. Dazu war eine relativ hohe Strahlungsdosis erforderlich. Bei den hochmodernen heutigen Geräten, die wir in unserer Gemeinschaftspraxis einsetzen, kommt anstelle des Films ein hochauflösender digitaler Detektor zum Einsatz. Dieser Detektor liefert bereits bei minimaler Strahlung digitale Daten, die in Bilder umgerechnet und an speziellen hochauflösenden Befundungsmonitoren zur Diagnosestellung herangezogen werden.
Damit verbunden ist die Möglichkeit der computergestützten Erkennung von Veränderungen sowie der Nachverarbeitung der Aufnahmen und digitalen Archivierung. Fehlbelichtungen sind aufgrund des deutlich höheren Dynamikbereiches gegenüber dem konventionellen Film nahezu unmöglich.
Digitale Systeme sind sehr teuer - tragen aber der Forderung nach optimaler, strahlenminimierter Mammographie Rechnung und entsprechen so dem modernen, sensiblen Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung. In unserer Praxis werden bereits seit 1995 ausschließlich Digital-Systeme eingesetzt.