Sie befinden sich hier:Leistungen » Nuklearmedizin » Untersuchungsablauf

Untersuchungsablauf


Persönliches Gespräch

Die Untersuchung beginnt zunächst mit einem aufklärenden Gespräch, in dem wir bemüht sind, alle Informationen zusammen zu tragen, die für die Untersuchung von Relevanz sind.

Injektion des Radionuklids

Nun erfolgt die Injektion des Radionuklids Technetium vorzugsweise in eine Vene der Armbeuge. Das Radionuklid wurde vorher mit einem entsprechenden Radiopharmakon markiert, damit sich das Technetium genau in dem zu untersuchenden Organ anreichert. Die Anreicherung ist abhängig von der Markierung, der Körperkonstitution usw. und dauert in Abhängigkeit von dem zu untersuchenden Organ zwischen 10 Minuten und 2 Stunden. Während dieser Zeit sollte 1 bis 2 Liter Flüssigkeit aufgenommen werden, da überschüssige Radioaktivität durch die Nieren ausgeschieden wird und somit die Strahlenbelastung abnimmt. Außerdem wird die Aussagekraft der Messergebnisse erhöht.

Die Messung beginnt

Nach der Anreicherungsphase erfolgt die eigentliche Messung. Hierfür liegt der Patient ruhig auf dem Untersuchungstisch des Aufnahmegeräts (Gammakamera). Bei Untersuchungen der Schilddrüse sitzt der Patient hingegen aufrecht. Eine Gammakamera besitzt mindestens einen Großflächendetektor (eine Art riesiger Geigerzähler), welcher dicht an die Körperoberfläche herangeführt wird, da die Strahlung des Technetiums sehr schwach ist. Je nach Aufgabenstellung und Untersuchungsregion bewegt sich der Detektor gar nicht oder er rotiert um den Patienten oder er fährt mitunter dabei den Körper von oben nach unten ab.
Unsere Gammakameras sind "offene" Geräte, d.h., dass ein Gefühl von Platzangst nicht auftreten kann. 

Nach der Untersuchung

Nach der Untersuchung sollte man viel trinken und die Blase häufig entleeren, da die Nuklide über die Nieren und Blase ausgeschieden werden. Die Strahlendosis ist umso geringer, je kürzer sie dort verweilen. Die Strahlenbelastung des Harns ist so gering, dass die Benutzung öffentlicher oder privater Toiletten kein Problem darstellt. Bei einer Halbwertzeit des Technetiums von sechs Stunden ist nach ca. 60 Stunden (zweieinhalb Tagen) alles ausgeschieden und die Radioaktivität bereits nicht mehr messbar.

Ergebnisse einer Untersuchung

Hier beispielhaft einmal die nuklearmedizinischen Befunde einer Schilddrüsenszintigraphie:


Mehr zum Thema:

© 2023 Radiologie Dortmund Ι Brüderweg 13 Ι 44135 Dortmund Ι Telefon: +49 (0) 231 - 55 0 55 Ι Fax: +49 (0) 231 - 55 0 5-390 Ι E-Mail: info@do-ra.de Ι WhatsApp

Hinweis zu Cookies Um unsere Internetseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Internetseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Nachfolgend können Sie einstellen welche Art von Services & Cookies Sie zulassen möchten.
Ok, ich bin einverstanden
Einstellungen
Cookie Einstellungen Hier haben Sie die Möglichkeit der Auswahl oder Deaktivierung von Cookies.
Speichern
Alle akzeptieren
Zurück