Technik
Röntgenstrahlen sind energiereiche, elektromagnetische Wellen, die den Körper durchdringen. Dahinter befinden sich hochempfindliche Aufnahmesysteme, die die Signale auffangen und abbilden.
In unserer Gemeinschaftspraxis werden bereits seit Jahren digitale Röntgensysteme eingesetzt, welche die Röntgenstrahlung nicht als Schwärzung auf einem Film sondern als elektrische Energie speichern. Diese werden digital in Bilder umgewandelt, die dann z.B. auf einem Computermonitor dargestellt werden können. Hierdurch entfällt die Dunkelkammerarbeit der Filmentwicklung, so dass die Aufnahmen schneller und bei Tageslicht verarbeitet und ausgewertet werden können. Über- und Unterbelichtungen, die bei herkömmlichen Aufnahmen oftmals eine Wiederholungsaufnahme erforderten, gehören dank der digitalen Technik nun der Vergangenheit an. Unsere Ärzte können am Bildschirm jedes Bild individuell so nacharbeiten, dass für die Diagnose stets der optimale Informationsgehalt vorliegt. Darüber hinaus sind die Bilder wesentlich kontrastreicher als es bisher möglich war. Vor allem aber wird die benötigte Strahlung reduziert, da die eingesetzten digitalen Detektoren wesentlich empfindlicher sind, als die bisher verwendeten Röntgenfilme.
Heute benötigt man weniger als zehn Prozent der Strahlendosis als noch vor zehn Jahren!
Digitale Systeme sind zwar sehr teuer, tragen aber der Forderung nach optimaler, strahlenminimierter Radiologie Rechnung und entsprechen dem modernen, sensiblen Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung. Sie haben sich fast flächendeckend in der Radiologie durchgesetzt.