Das Bild zeigt eine Illustration von Schlössern nebeneinander wobei eines rot ist und nicht verschlossen

Röntgenbilder ungeschützt im Netz ?

Laut Recherchen des Bayrischen Rundfunks sollen ca. 13.000 Datensätze von Patienten betroffen sein …

Röntgenbilder von bayrischen Patienten im Netz

In Deutschland sind laut BR-Recherchen mehr als 13.000 Datensätze von Patienten betroffen, in mehr als der Hälfte sind Bilder enthalten. Sie waren noch bis vergangene Woche zugänglich und stammen von mindestens fünf verschiedenen Standorten. Der größte Teil der Datensätze entfällt hierbei auf Patienten aus dem Raum Ingolstadt und aus Kempen in Nordrhein-Westfalen.

Die beschriebenen Datenlecks erfolgten über öffentlich zugängliche Webportale, die nicht hinreichend geschützt waren. Webportale werden insbesondere Krankenhäusern oder weiterbehandelnden Ärzte zur Verfügung gestellt und ebnen diesen kurze Wege, um weitere Diagnostik oder Maßnahmen für den Patienten einleiten zu können.

Eine gute Sache eigentlich … wenn der Datenschutz stimmt.

Auch wir stellen unseren überweisenden Ärzten, z.B. Orthopäden, einen geschützten Bereich unserer Webseite zur Verfügung, in dem diese auf ihre Bild- und Befunddaten zugreifen und schnelle, weitere Maßnahmen für unsere Patienten einleiten können.

Aber: Dieser Zugang ist natürlich beschränkt, stark gesichert und erfüllt die Voraussetzungen der Datenschutzgrundverordnung (DSVGO).

Offene, unverschlüsselte und zugangsfreie Daten im Internet, so wie sie in dem Bericht des BR gezeigt wurden, sind für uns nicht vorstellbar.