Das Bild zeigt eine Hand die einen Schmetterling zum fliegen frei lässt

Schilddrüsen-Erkrankungen: Oft nicht erkannt

Einfacher Selbsttest als Vorsorge für die Schilddrüse – und ausreichende Jodzufuhr über eine gesunde und ausgewogene Ernährung …

Unstimmigkeiten in der Schilddrüse

Fast jeder dritte Deutsche lebt mit einer vergrößerten Schilddrüse, doch in den wenigsten Fällen wissen die Betroffenen davon.

Die Veränderung der Schilddrüse lässt sich nämlich von außen nicht sehen noch verursacht sie in den meisten Fällen akute Symptome oder Schmerzen. Dennoch kann der Hormonhaushalt empfindlich gestört werden und im schlimmsten Fall sogar zu Schilddrüsenkrebs führen. Experten raten daher ab dem 40. Lebensjahr zu regelmäßigen Schilddrüsen-Vorsorge-Untersuchungen. Erste Wahl für die Schilddrüsendiagnostik ist die Szintigraphie in Verbindung mit der Ultraschalluntersuchung (Sonographie).

Ein Selbsttest kann helfen, Klarheit zu verschaffen

Legen Sie den Kopf in den Nacken und trinken Sie in dieser Position einfach einen Schluck Wasser. Mit einem Handspiegel können Sie während des Schluckens beobachten, ob Schwellungen im Bereich zwischen Kehlkopf und Schlüsselbein sichtbar werden. Diese sind ein Anzeichen für eine Vergrößerung der Schilddrüse und bedürfen einer unmittelbaren weiteren Abklärung.

Wie Sie vorbeugen können

Damit die Schilddrüse gesund bleibt, ist ausreichende Zufuhr des Spurenelementes Jod wichtig, das vor allem in Meeresfischen, wie Kabeljau, Seelachs oder Schellfisch steckt. Jodmangel tritt besonders häufig in der Pubertät und in den Wechseljahren sowie während der Schwangerschaft auf, immer dann also, wenn die Hormone im Körper in Aufruhr sind. Da der Körper selbst kein Jod bilden kann, sollten ihm täglich 200 Mikrogramm von außen zugeführt werden.